Freitag, 21. Juli 2006


Der Zug trifft mit grosser Verspätung, so ungefähr zweieinhalb Stunden, am Mittag in Istanbul ein. Hier bedrängen einen im Gegensatz zu Budapest und Bucarest am Bahnhof nicht gleich sofort irgendwelche Leute um Transport oder Unterkunft anzubieten. Sie machen es viel geschickter:

Ein freundlicher Mann macht sich meine temporäre Orientierungslosigkeit zu nutze, zeigt mir auf dem Weg drei Hotels un im Kervan Guesthouse bleibe ich dann auch tatsächlich – mein ursprüngliches Ziel, ein Internetkaffee, habe ich nie erreicht…

Jedenfalls bin ich nicht unglücklich dabei: dank Vergleichspreisen in meinem Lonely Planet kann ich den Preis von 90 auf 60 Euro herunterhandeln, Internet gibts gratis dazu und vom Balkon aus sieht man direkt auf die Aya Sofza, die Blaue Moschee sowie das Marmara-Meer!

Jetzt kann ich auch entlich meine stinkenden Reisekleider ausziehen und mir unter der Dusche den Schmutz vom Körper schrubben – das ist vielleicht eine Wohltat! Doch lange ausruhen liegt nicht drinnen. Auf geht es mit Tram und Metro Paola vom Flughafen abholen – wir freuen uns beide riesig über das Wiedersehen!

Am Abend schlendern wir durch die Stadt und essen in einem „typischen“ türkischen Restaurant mit einer Musikgruppe und bauchtanzenden Gästen.

Die Aussicht vom Hotel aus auf die beläuchteten Monumente ist des Nachts noch beinahe atemberaubender als bei Tage 🙂


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