Der Bus ins Zentrum der Stadt Hora hält praktischerweise auf Verlangen, d.h. man gibt dem Fahrer ein Handzeichen. Wir tun das, bezahlen beim Einsteigen den Fahrpreis und erreichen kurze Zeit später unseren Bestimmungsort. Noch während der Fahrt sehen wir die Aufräumarbeiten nach einem Autounfall und unterhalten uns mit einer zufällig getroffenen Landesgenossin – die Welt ist klein und die Schweiz gross…
Beim Schlendern sehen wir die alten Windmühlen, die nur noch wegen der Touristen stehen, viele Läden, die zum Shoppen einladen, aber fast keine Mzkenen, weil die Bevölkerung der Insel durch die vielen Besucher in der Hochsaison auf das Fünfache explodieren.
Eine erste Exkursion führt uns in das besinnliche Ano Mera, wo ich eine Kerze für meine Eltern anzünde.An der Bushaltestelle zurück dürfen wir zum zweiten Mal am selben Tag die Arbeit der örtlichen Polizei bei einem wenn auch belanglosen Autounfall beobachten…
Auf der zweiten Exkursion sehen wir uns Massentourismus in Reinkultur an: Dicht gedrängt wie Hühner in Legebatterien liegen in Elia die Sonnen- und Badehungrigen am Strand und werden in pendelnden Bussen vom naheliegenden Hotel an- sowie zurückgekarrt. Wir betrachten verwundert einige Zeit das Gewimmel, essen dann etwas Feines in einem schnuckeligen Restaurant bevor wir unsererseits in einem überfüllten Bus zurückgefahren werden und das „Little Venice“ von Hora am Abend fotografieren…