Wie schon am Vortag nehmen wir am Morgen den Bus. Unsere bärtige Wirtin fährt auch mit, geht sie doch zur Kirche. Nach einem kleinen aber feien Frühstück in einer Bäckerei mit einigen Tischen und Stühlen auf der anliegenden Gasse schnappen wir unsere Fähre „Seajet 2“ bis Paros, dort steigen wir auf die „Blue Star Paros“ um, welche uns dann zum eigentlichen Ettapenziel trägt.
Schon das Anlaufen von Santorini ist ein Erlebnis: Die steilen Felswände der Insel sind oben mit den weissblauen Häusern der Städte Oia sowie Fira gesäumt und der wolkenlose Himmel verstärken den Eindruck der sonnenbestrahlten Szenerie noch!
Im neuen Hafen von Fira zerschellt die Idylle jedoch zwischenzeitlich. Dort drängen sich die Hotel-, Pensions- und Herbergenbesitzer im Versuch durch lautes Zurufen und Gestikulieren möglichst neu ankommende Touristen ohne Unterkunft fgr sich gewinnen zu können. Wir wollen uns das Zimmer selbst aussuchen, lassen das groteske Treiben links liegen und besteigen den Bus hinauf in die Stadt.
Zwei Stunden später nehmen wir etwas frustriert doch eines der günstigen Angebote an, weil die der Platz an der Sonne hier seinen Preis hat…
Am Abend essen wir ausnahmsweise nicht griechisch sondern chinesisch. Aber das Restaurant war auch zu hübsch. Im Anschluss trennen sich die Wege von Paola und mir vorerst einmal: Sie geht sich die Läden anschauen und ich suche das nächste Internetcafe auf um den versprochenen Bericht für das Magazin auf Papier fertigzuschreiben und in den Computer abzutippen (das mache ich sonst mit gutem Grund immer direkt). Kurz nach elf Uhr bin ich fertig damit – die Sonne kommt, die Sonne geht: Unser erster Tag auf Santorini 😉