Mittwoch, 2. August 2006


Am Tag unserer Abreise von Santorini unternehmen wir eine Busfahrt nach Akrotiri, von wo aus wir zu Fuss weiter an den „Roten Strand“ gehen. Der Menschenmenge nach zu schliessen scheint es sich um ein bekanntes Ausflugziel zu handeln. Tatsächlich finden wir schliesslich eine blauweisse Strandschirmkollonie in Reih und Glied vor.

Wir verspeisen unsere mitgebrachten Yoghurts oben am Hang, der zum Strand führt, im Schatten eines Felsvorsprungs und füttern mit einigen Spritzern davon eine kleine aber mutige Eidächse. Danach wandern wir aur Schusters Rappen über staubige Pfade an Erdhölen vorbei und schliesslich durch steiniges nach Rosmarin riechende Hügel zum „Schwarzen Strand“, den wir leider nie ganz erreichen, weil wir in unwegsamem Gelände in eine „Sackgasseé geraten.

Am Abend besteigen wir dann die Fähre „Aiolos Kentiris“, die wir kurz nach elf in Piraeus wieder verlassen, als wir den ersten Bus ins Zentrum vom nahegelegenen Athen an uns vorbeifahren sehen und wir den zweiten auf ihn wartend verpassen, entschliessen wir uns die nahegelegene Metro zu nehmen.

An der Haltestelle „Omonia“ wollen wir nach „Syntagama“ umsteigen, aber der Metrobetrieb wird da gerade für die Nacht eingestellt… Langer Rede kurzer Sinn das letzte Wegstück lasen wir uns von einem Taxi in die telefonisch gebuchte Marble House Pension bringen, wo wir um ein Uhr in der Früh zu Fuss (!) ankommen.

Wie wenig Taxifahrer in Athen Englisch verstehen, wie schlecht sie die Stadt kennen und wie unfreundlich sie werden, wenn man sie nicht planlos durch die dunkle Stadt fahren lässt, ist eine andere Geschichte und soll ein ander Mal erzählt werden.


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