Gegen elf Uhr machen wir uns auf, die Akropolis zu erkunden. Die Eintrittspreise sind gepfeffert und entsprechend hoch sind unsere Erwartungen. Wir laufen also in der sengenen Mittagssonne den Hügel hinauf zu den Monumenten von Weltrang – und kommen uns vor wie auf einem überdimensionalen Ameisenhaufen: Eine unglaubliche Anzahl von Touristen tummelt sich hier auf engstem Raum. Es sind so viele, dass es teilweise nur stockend vorangeht…
Der Zeustempel, an dem bastelten sie bis zur Vollendung über 700 Jahre lang herum, und das Museum sind ganz hübsch, die Aussicht über die enorme Metropole Griechenlands empfinden Paola und ich allerdings viel eindrücklicher! Nach einer kleinen Stärkung, Yoghurt mit Honig, nutzen wir unseren 24-h-Pass und fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kreuz und quer durch Athen. Ich bin aber irgendwie müde und verschlafe weite Teile davon 🙁
Da wir die 2 GB der Speicherkarte meiner Digitalkamera mit 818 Fotos gefüllt haben, brennen wir diese in einem Internetcafe auf eine DVD. Das Ganze dauert etwas über eine Stunde und so liest Paola Reiseführer und ich bearbeite derweil meine Mails.
Im vegetarischen Restaurant „Eden“ lassen wir den Tag dann kulinarisch ausklingen. Paola isst eine fleischlose Version von Mousaka, einer traditionellen griechischen Speise. Ich darf auch ein bisschen davon probieren – schmeckt einfach köstlich!