Nach der zweiten schwülen Nacht in der Marble House Pension zieht es uns per Zug weiter nach Korinth. Dort angekommen warten wir auf den „in fünf Minuten“ fahrenden Bus ins Stadtzentrum, von wo aus es einen weiteren Bus zu den Ausgrabungen, die sich etwa sieben Kilometer ausserhalb der modernen Stadt befinden, nehmen sollen. Als wir eine Stunde später noch immer weit und breit keine Spur von ihm erkennen, nehmen wir ein Taxi „to the bus“.
Die Ansammlung alter Steine und das sich auf dem Platz befindliche Museum sind für uns Laien wirklich nichts besonderes und so kann ich bei Paola eine gewisse Antike-Müdigkeit feststellen… Mein persönliches Glanzlicht stellen die Reliefs einer Schlacht der Griechen gegen die Amazonen dar. Nur schade, dass sie uns nicht vollständig erhalten geblieben sind!
Zurück im modernen Korinth stillen wir unseren Hunger, bevor wir uns auf eine Bushaltestelle in Richtung Nafplio begeben, laut dem Reiseführer eine der schönsten Städte des Landes, wo wir spät abends ankommen. Über uns thront majestätisch erleuchtet eine der drei Festungen der Stadt. Da Wochenende, Ferien und ein Festival aufeinander treffen, können wir von Glück reden, dass wir ein Zimmer im „Hotel Nafplio“ bekommen.