Samstag, 5. August 2006


Gasse mit Läden in Nafplio Martin Vögeli, der lustige Denker: Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage! Rostendes Innenleben der alten Lokomotive

Wir schlendern durch die Gassen und über Plätze von Nafplio, die wie an so vielen Orten oft entweder mit netten Restaurants oder hübschen Läden gesäumt sind. Touristen gibt es zwar einige, aber nicht so viele, dass sich all diese Geschäfte rechtfertigen liessen. „Die können gar nicht rentieren!“ denke ich mir und grüble lange über die Sache nach, jedoch leider ohne eine zufriedenstellende Schlussfolgerung ziehen zu können.

Vor dem Mittagessen bezahlen wir einen Bootsführer dafür, dass er uns zur auf einer Insel im Hafen Wind und Wetter trotzenden Festung bringt. „Hier sollte es doch ein Restaurant geben“ meine ich zu Paola. Tatsächlich finden wir Hinweise, dass es einmal eines gab, dass erstaunlicherweise aber nicht mehr betrieben wird. Wir kosten die uns zugestandenen zwanzig Minuten voll aus und kraxeln munter auf der verlassenen Festung herum, bevor uns das Boot zurück ans Festland trägt.

Wir entdecken einen Minitrain, auf dem wir eine Stadtrundfahrt machen, um zu sehen, war wir alles noch nicht selbst entdeckt haben. So stossen wir auf den stillgelegten Bahnhof, vor dem seit Jahr und Tag eine alte Dampflokomotive samt einem Waggon vor sich hin rostet. Im weiterhin betriebenen Bahnhofscafe trinkt Paola in den warmen Strahlen der Abendsonne lesend einen frischen Orangensaft, während dem ich mir schreibend ein wunderbares Frappe schmecken lasse. So geht das!


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