Am Morgen um 8 Uhr, also vor der Hitze, spazieren Visvanath und ich gemächlich zur Universität. Am Abend ab 16 Uhr, wenn es kühler wird, spazieren wir zügig zurück. Der Fussmarsch geht 30 Minuten auf und ab durch die Tropen. Wir passieren einen idyllischen Teich, kleine und kleinste Tante-Emma-Läden sowie Duzende von streunenden Hunden. Der schwache Verkehr besteht aus Motorrädern und Tuk-tuks. Doch aufgepasst, ab und an ertönt die Hupe eines Lastwagens auf der gewundenen Teerstrasse – dann heisst es schnell zur Seite springen! Kinder spielen mit selbstgebastelten Sportutensilien das omnipräsente Cricket und lächeln uns zur Begrüssung an. Eine Wegstrecke wandern wir von einer Bahnschwelle zur anderen. Zum Glück ist nur das Überschreiten der Gleise verboten, denkt der Schweizer.