Newsletter E-Learning 15. Juli 2004 schrieb / wrote: News: Streit um Virtuelle Hochschule Bayern beigelegt: Finanzierung gesichert: Die Ankündigung des bayerischen Finanzministers Kurt Faltlhauser (CSU), die Mittel für die Virtuelle Hochschule drastisch zu kürzen, war für die Verantwortlichen völlig unerwartet gekommen. 2003 wurden zwar noch 3,6 Millionen Euro im Haushalt für die VHB eingeplant, aber vor kurzem wollte Faltlhauser den Etat um 90 Prozent reduzieren, was das Aus für das Prestigeobjekt bedeutet hätte. Wissenschaftsminister Thomas Goppel liess wissen, dass er damals nur eingewilligt habe, weil er davon ausgegangen sei, als Ausgleich zur weiteren Finanzierung der VHB auf sechs Millionen Euro Restmittel aus der High-Tech-Offensive zurückgreifen zu können. Das aber lehnte Finanzminister Kurt Faltlhauser seit Wochen entschieden ab. Irgendwann wurde es Ministerpräsident Edmund Stoiber dann zu bunt. Er lud beide Minister zum Rapport in die Staatskanzlei, verlangte Berichte und setzte den Fall VHB auf die Tagesordnung der Kabinettssitzung, in der ganz offiziell über die ‚weitere Finanzierung‘ der VHB entschieden wurde. Der Beschluss: bis zum Jahr 2006 sollen für das ‚wichtige Zukunftsprojekt‘, mit dem Bayern laut Stoiber eine bundesweite Vorreiterrolle übernommen hat, weitere 6.5 Millionen Euro bereitgestellt werden. Da haben die rund 10.000 Studenten, die die Angebote der VHB regelmässig nutzen, noch mal Glück gehabt. Und es hatte ja auch endlich angefangen, richtig in Schwung zu kommen – zumindest belegen immer mehr in Bayern immatrikulierte Studenten, die das Angebot kostenlos nutzen dürfen, Seminare. Ein weiteres Ziel ist jedoch, Weiterbildung anzubieten; über diese Gebühren könnte sich die VHB zumindest teilweise selbst finanzieren. Quellen: URL; URL; URL
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