Wer kennt diese Situation nicht: Eigentlich sollte man ja Vokabeln lernen oder sich mit der neuen Rechnungswesen-Sofware auseinander setzen. Stattdessen telefoniert man oder surft im Internet. Die eigene Trägheit gilt es auszutricksen, wobei eine vor kurzem zum Patent angemeldete Entwicklung des auf E-Learning spezialisierten Research-Studios in Innsbruck Benutzern von Handy, PC oder Taschencomputer vielleicht helfen könnte. Das Prinzip scheint einfach: Ein ‚Lerntaktgeber‘ wird in Mobiltelefone, Spielkonsolen, Gameboys oder eben Computer automatisch integriert oder als zusätzliche Software installiert. Wenn der Besitzer das Gerät eingeschaltet, erscheint in einer vorher festgelegten Frequenz eine Frage aus dem Lernstoff. Erst nach der Übersetzung einer Vokabel oder dem Lösen einer Rechenaufgabe könne man telefonieren oder den PC für andere Aufgaben benutzen. Das Besondere am Lerntaktgeber sei, dass er die Regelmässigkeit sicherstellen könne, so Erziehungswissenschaftler Hug: ‚Bisherige E-Learning-Systeme bieten zwar schon jetzt technische Unterstützung für Lernwillige. Bei vielen Menschen fehlt aber schlicht die Motivation für die ständigen Wiederholungen.‘ http://derstandard.at/?id=1563885 Quelle: Newsletter E-Learning vom 15. Februar 2004 (Learning Center, Lehrstuhl Prof. A. Back, Universität St. Gallen)
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