Bericht: Swiss Virtual Campus Days 2004/09/27-28


Martin Vögeli schrieb / wrote: Bericht: Swiss Virtual Campus Days 2004 Neuchatel, 27. – 28. September 2002 Neuigkeiten: Peter Stucki (Uni Zürich) tritt auf Ende des Jahres als Präsident des Swiss Virtual Campus (SVC) Steering Committees zurück. Seine Nachfolge wird Marcel Jufer (EPFL) antreten. Wir danken für Geleistetes und wünschen viel Erfolg für die Zukunft! Karl Weber, Uni Bern: Als Impulsprogramm war der SVC erfolgreich: Experimente wurden ermöglicht, Schlüsse gezogen und neue Kompetenzen aufgebaut. Schwächen: Nur ~50% der Projekte wurden fertig und der Output ist für 1,6 Mio. Fr pro Projekt zu klein. Margrit Maier, FOES: Sie verglich den SVC mit einem Kind, welches man aufzieht (Impuls Programme), beim Erwachsen werden begleitet (Consolidation Programme) und schliesslich gehen lässt – will sagen ’no more money’… Beat Hotz-Hart, BBT: Er meint, wir sollten von eTeaching (lehrerzentriert) zu eLearning (lernerzentriert) kommen. Für ihn unterstützt eLearning weitere Bildungsbereiche wie: Bologna Reform, Studierendenaustausch und Lebenslanges Lernen. Hans-Kaspar von Matt, KFH: Für ihn sind die Master, welche ab 2008 an den FHs angboten werden, eine treibende Kraft für eLearning. Er erhofft sich davon Einsparungen und unterstützt die Idee einer nationalen Lernplattform. Paul Rühl, VHB: Laut seiner Aussage werden an der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) Online-Kurse mit einem Budget von um die 20’000 CHF pro 1 ECTS Point hergestellt. Projekte unterliegen einem strengen verpflichtenden Zeitplan. John Rijsman, Uni Tilburg: Er weisst auf Untersuchen hin, welche belegen, dass Lernende bessere Resultate erzielen, wenn Lehrende an sie glauben und versteht Lernen als ‚Identity Update‘: ‚Du kannst besser werden, wenn Du Dein Verhalten änderst!‘ Walter Ammann, SLF Davos: Beim SVC-Projekt NAHRIS kostete eine Lerneinheit 34’000 CHF. Es gibt 88 davon. Jean-Loup Chappelet, Uni Lausanne: Das SVC-Projekt SOMIT erlaubt den Erwerb von 8-12 ECTS Punkten in 180-360 h. Peter Fritzsche, FHNW: Das 2004 EASA preisgekrönte SVC-Projekt FE-Transfer (Finite Elemente) baut auf die folgenden drei Bausteine: Fallstudien, Blended Learning und Reflektion auf den drei Ebenen Wissen, Handeln und Prozess. Karin Kovar, ZFH: Das SVC-Projekt biotechLAB ergänzt die Komponenten Experimente und Theorie durch Online-Simulationen. Rudolf Wachter, Uni Basel: Latinum Electronicum (SVC-Projekt) wird durch Sprachproben ergänzt und soll kommerziell vermarktet werden. Gudrun Bachmann, LearnTechNet: Das Kompetenzzentrum weisst die folgenden drei Schwerpunkte auf Didaktik (2×50%), IT-Infrastruktur (200%) und neue Medien (2×80%). Muss für Projekte: Pflichtfach, didaktische Begleitung und anpassen des Unterrichts. Eva Seiler Schiedt, E-Learning Center: Ihr Zentrum ist ebenfalls als Netzwerk aufgebaut, d.h. die Kompetenzen sind auf verschiedene institutionelle Einheiten verteilt. Vorteil: Keine parallelen Strukturen zu IT usw. Nachteil: Mitarbeiter haben zwei Chefs. Gerard Collaud, Centre NTE: Sie legen Wert auf die Schwerpunkte Technik, Didaktik und Usability. Kurse werden mit WWWW klassifiziert: What is taught in What context When and Where. Man nutzt Moodle sowie Claroline und baut auf offene Standards. Lorenzo Cantoni, eLab: Dieses Center (zehn Mitarbeiter, total 600%) entstand aus zwei. Es gibt weiterhin zwei Standorte (Subsi und USI) und zwei Schwerpunkte (Forschung und Entwicklung). Moodle als strategische Plattform, WebCT Vista für SVC-Projekte. Timothy Collin und Derek Jones, WebCT: Neben den üblichen Funktionen bietet Vista ‚Power Links‘ (~50 Partner, darunter Macromedia und Perception), ein ‚Developers Network‘ (wie Open Source Community) und Standards (IMS, OKI, ADL SCORM usw.). Nadia Spang Bovey, Uni Lausanne: Moodle ist einfach zu benützen und kostet nichts. Ausserdem unterstützt das Interface es sehr viele Sprachen. Den Hauptnachteil ortet sie bei der Beschränkung auf ein pädagogisches Modell. Luca Botturi, eLab: Die Migration der WebCT Campus Edition (CE) auf WebCT Vista hat sie etwa 3 bis 8 Stunden pro Kurse gekostet. Allerdings sind noch nicht alle Probleme gelöst (so unterstützt Vista im Gegensatz zur CE z.B. kein HTML in Glossaren). Rolf Brugger, Edutech: Seine drei Ratschläge zur Plattformauswahl lauten: Strategie der Schule (oder Schweiz) berücksichtigen, Funktionsumfang ansehen und Autorenwerkzeug ist wichtig. Alain Dubois, CUEH: Be platform independent!

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