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Samstag, 12. August 2006
Da das Dörfchen mit keinen grossen Sehenswürdigkeiten aufwarten kann, eilt es uns nicht nicht besonders mit dem Aufstehen und wir verlassen das ausgebuchte Hotel um zwölf Uhr in letzter Minute. Die Rezeptionistin vermittelt uns einer Kollegin mit einem günstigen Zimmer, die uns später hier treffen soll. In der Zwischenzeit essen wir mit grossem Appetit in…
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Freitag, 11. August 2006
In der Frühe mache ich eine weitere meiner fast schon gewohnten Internetexkursionen. Noch davor wird der Olymp in der Morgensonne abgelichtet, damit Paola auch etwas davon hat. Später sehen wir uns zusammen zwei Kirchen an, die als sehenswürdig deklariert werden, bleiben aber vor verschlossenen Türen aussen vor. Bei der anschliessenden Zwischenverpflegung vor unserer nächsten Busfahrt…
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Donnerstag, 10. August 2006
Nach einem Frühstück, bei dem Paola sich fast ausschliesslich von Yoghurt und Honig ernährt, nehmen wir den praktisch vor dem Hotel haltenden Bus, der uns über eine schmale den Bergen abgerungene Strasse trägt, um uns eines der zwölf auf den Gipfeln gelegenen Kloster anzusehen. Da sich das auch noch eine Menge anderer Leute gedacht haben,…
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Mittwoch, 9. August 2006
Ich nutze den frühen Morgen um bis zum Aufwachen von Paola die kühle Frische des anbrechenden Tages auf unserem Balkon zu geniessen und etwas an meinem Reisetagebuch zu schreiben. Ich gerate immer mehr in den Rückstand damit und muss mich ranhalten, will ich die Rohfassung davon noch auf meiner Tour d’Europe beenden. Nach dem Frühstück…
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Dienstag, 8. August 2006
Nach einem umfangreichen Frühstück legen wir uns noch einmal für einen Verdauungsschlaf hin, bevor wir den Weg zur Stätte des sagenumwobenen Orakels zu Delphi unter die Füsse nehmen. Obwohl Paola langsam die Museen gesehen hat, kaufen wir auch hier wieder einen Kombieintritt und betreten kurz darauf das steile Gelände in der brütenden Hitze der unerbittlichen…
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Montag, 7. August 2006
Am Morgen stehen wir früh auf, damit wir vor unserer Zugsreise nach Patras das Museum der antiken olympischen Spiele anschauen können. Es öffnet pünktlich um acht Uhr und wir sind die ersten Besucher an diesem Morgen. Es handelt sich um eine kleine aber feine Sammlung, die allerdings nicht ganz up to date ist, fehlt doch…
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Sonntag, 6. August 2006
Leider gibt es vielerorts in Griechenland (wie schon in der Türkei) keine guten Zugsverbindungen und so geht es früh am Morgen weiter mit dem Bus. Und das läuft in der Regel folgendermassen ab: Man löst an einem schummrigen Schalter bei missmutigen und schlecht oder gar nicht Englisch sprechendem Personal das gewünschte Billete, welches jedes Mal…
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Samstag, 5. August 2006
Wir schlendern durch die Gassen und über Plätze von Nafplio, die wie an so vielen Orten oft entweder mit netten Restaurants oder hübschen Läden gesäumt sind. Touristen gibt es zwar einige, aber nicht so viele, dass sich all diese Geschäfte rechtfertigen liessen. „Die können gar nicht rentieren!“ denke ich mir und grüble lange über die…
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Freitag, 4. August 2006
Nach der zweiten schwülen Nacht in der Marble House Pension zieht es uns per Zug weiter nach Korinth. Dort angekommen warten wir auf den „in fünf Minuten“ fahrenden Bus ins Stadtzentrum, von wo aus es einen weiteren Bus zu den Ausgrabungen, die sich etwa sieben Kilometer ausserhalb der modernen Stadt befinden, nehmen sollen. Als wir…
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Donnerstag, 3. August 2006
Gegen elf Uhr machen wir uns auf, die Akropolis zu erkunden. Die Eintrittspreise sind gepfeffert und entsprechend hoch sind unsere Erwartungen. Wir laufen also in der sengenen Mittagssonne den Hügel hinauf zu den Monumenten von Weltrang – und kommen uns vor wie auf einem überdimensionalen Ameisenhaufen: Eine unglaubliche Anzahl von Touristen tummelt sich hier auf…